Der Wettergott meinte es bei der zweiten LandFrauen-Fahrradtour entlang von Fulda, Werra und Weser besonders gut: vier Tage schien die Sonne von einem wolkenlosen Himmel, dazu kaum Wind und angenehme Temperaturen. Besonderes Highlight war erneut die handbetriebene Fahrradfähre in Morschen in der Fuldaschleife zwischen Binsförth und Beiseförth, aber auch der Rundgang über das Gelände des Klosters Haydau. Einen Abstecher in subtropische Regionen erlebten die LandFrauen bei der Führung durch das Tropengewächshaus Witzenhausen, welches durch die Universität Kassel betrieben wird. Bananen-, Kaffee- und Teestauden sind hier genauso zu begutachten wie Gewürz-, Medizin-, oder Faserpflanzen, die je nach klimatischen Ansprüchen und Nutzungsmöglichkeiten unter tropischen und subtropischen Bedingungen angeordnet sind. Besonders anschaulich waren die Fakten zum Anbau von Baumwolle, einer Pflanze, die in der Vegetationsphase hohe Mengen Wasser und in der Blühphase hingegen trockenes Klima benötigt. Da die Nachbildung dieser klimatischen Bedingungen viele Ressourcen verschlingt, sollte beim Kauf von Baumwollkleidung unbedingt auf einen ökologisch biologischen Anbau geachtet werden, diese Botschaft nahmen die Hoyaer Gäste mit. Das Superwetter und die gute Stimmung während dieser Mehrtagestour veranlassten die LandFrauen am Weserstein in Hann. Münden das „Weserlied“ anzustimmen.