Die Flucht aus traditionellen Bestattungsformen ist auch auf dem Lande angekommen. Immer mehr verwaiste Grabstellen auf heimischen Friedhöfen lassen diese Tendenz erkennen. Individuell aber kostengünstig soll die Bestattung sein, die Grabpflege einfach und anspruchslos. Welche Optionen es für Friedhofsbetreiber gibt dieser Tendenz einer Flucht aus einer konventionellen Bestattung entgegenzuwirken, und wie eine unkomplizierte aber trotzdem würdevolle Grabpflege aussehen kann, darüber referierte Sabine Dralle aus Uelzen, Beraterin für Garten, Hof- und Dorfgrün der Landwirtschaftskammer Hannover. Für eine professionelle Grabbepflanzung prägte Dralle den LandFrauen die Zahlen 60 - 25 – 15 ein: 60% des Grabes sollten mit Bodendeckern bewachsen sein, 25% mit der sogenannten Rahmenbepflanzung und 15 % mit saisonaler Wechselbepflanzung.