Über Ernährungstrends, dem Für und Wider exotischer Lebensmittel, dem sogenannten Superfood, und den Vorteilen regionaler und saisonaler Lebensmittel referierte Karin Nichter-Wolgast, Diplom-Oecotrophologin bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Die Ernährungsberaterin stellte beispielhaft den Chia-Samen, die Goji-Beere und die Blätter des Moringabaumes vor und verglich die Inhaltsstoffe mit heimischen Produkten. Dabei schnitten Grünkohl, Heidelbeeren, Nüsse und auch Bananen wesentlich besser ab als die „Superfoods von Übersee“. Diese angeblich nährstoffreichen Lebensmittel können auf dem heimischen Markt nicht frisch sondern nur als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Pulver oder Tabletten erworben werden. Überdies bringen sie die globale Ökobilanz ins Ungleichgewicht. “Essen Sie fünfmal am Tag Obst oder Gemüse”, empfahl Karin Nichter-Wolgast, “dann sind Sie ernährungstechnisch auf der sicheren Seite.”